Dieser Dokfilm porträtiert das «rote» Hollywood: Filme von Drehbuchautoren und Regisseuren, (Ex-)Kommunisten oder Sympathisanten, die von den Untersuchungen des Komitees für unamerikanische Umtriebe betroffen waren. Dank intensiver Recherchen und zahlreichen Filmausschnitten sowie Erinnerungen von Künstlern, die auf der schwarzen Liste standen – Paul Jarrico, Ring Lardner Jr., Alfred Levitt und Abraham Polonsky –, enthüllt Red Hollywood ein weitgehend vernachlässigtes Erbe Hollywoods: Filme, die Fragen aufwarfen zu Klasse, Gender oder Rassismus oder das System hinterfragten – sei es das kapitalistische oder das Studiosystem – und zur Strafe auf die schwarze Liste gesetzt wurden. RED HOLLYWOOD Thom Andersen, Noël Burch USA, 1995 Dokumentarfilme, 118min. Online-Einkauf von Musik-Downloads aus großartigem Angebot von Singer-Songwriter, Hardcore & Punk, Indie & Lo-Fi, Gothic & Industrial, New Wave & Post. Herzerball Kirchberg-Thening: 25-Jahr-Jubiläum Ordentlich GefeiertApple Unterstützt Hollywood-NachwuchsDie Opfer der Schwarzen Liste Hollywoods sind als Märtyrer anerkannt. Aber ihre Arbeit in Hollywood wird noch immer weithin verunglimpft oder ignoriert. Red Hollywood nimmt sich dieser Arbeiten an, um zu demonstrieren, wie die Kommunisten in Hollywood es manchmal schafften, ihre Überzeugungen in den Filmen auszudrücken, die sie schrieben und inszenierten. (Thom Andersen, Noël Burch) Red Hollywood ist ein thesenhafter Dokumentarfilm, dessen Struktur und Inhalt die Genauigkeit, Didaktik und Argumentationsweise einer wissenschaftlichen Arbeit besitzen. Er integriert, um seine Thesen zu untermauern, eine Anthologie von Szenen aus Filmen, die oft verkannt oder gar verachtet und von Kritikern und Cinephilen ignoriert wurden. Der Film verfolgt zwei Ziele: die Rehabilitierung und die Neueinschätzung. Einerseits will er zeigen, dass die Regisseure und Drehbuchautoren, deren Namen auf der Blacklist auftauchten, nicht nur Opfer einer reaktionären und antikommunistischen Hetze waren, sondern auch, dass es ihren Werken nicht an Talent mangelte, auch wenn man ihnen gleichgültig begegnete und noch begegnet; andererseits will er zeigen, dass sich die Formen der Subversion nicht auf eine politische, pazifistische oder anti-nationalsozialistische Rhetorik beschränkten, sondern auch in subtileren sozialen Bereichen auftauchten, z.B.
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April 2019
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